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                    | 18.03.2011 Deutschland-Stipendium: Staat zahlt 300 Euro monatlich an Top StudentenZusätzlich und unabhängig von Bafög-Zahlungen will das Bundesbildungsministerium in Zukunft bis zu 160.000 Studenten finanziell unterstützen.
 
                            Ab dem Sommersemester, das in wenigen Wochen beginnt, können Top-Studenten ein 
neues Stipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat erhalten   Wer kann das Stipendium bekommen?  Im Prinzip jeder. Es ist unabhängig vom Einkommen der Eltern oder des 
Studenten, wird aber nur an Bewerber mit herausragenden Leistungen vergeben. 
Entscheidend sind dabei unter anderem die Noten in Studium oder Schule. Auch 
Fachpreise oder Auszeichnungen bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“ können 
berücksichtigt werden. Zudem spielen Kriterien wie Engagement in einem Verein, 
die Erziehung eigener Kinder oder die Pflege von Angehörigen bei der Auswahl 
eine Rolle.  Wieviel Geld gibt es?  Studierende werden mit 300 Euro monatlich gefördert. Die Hälfte des Geldes 
stellt der Bund zur Verfügung. Die andere Hälfte kommt von privaten Stiftern. 
 Wie und wo können sich Interessierte bewerben?  An ihren Hochschulen. Studienanfänger beantragen das Stipendium an der 
Universität, an der sie ihr Studium aufnehmen werden. Die einzelnen Hochschulen 
geben auch bekannt, wie viele Stipendien sie in welchen Studiengängen vergeben 
werden. Ein Drittel der Stipendien an jeder Hochschule sind aber nicht an 
bestimmte Fächer gebunden. Das Deutschland-Stipendium soll ab dem im April 
beginnenden Sommersemester an den Hochschulen starten.  
                                
 
                                        Die wichtigsten Daten der jüngsten Sozialerhebung des Deutschen 
Studentenwerks im Überblick 
                                        Von 2000 bis 2008 stieg der Anteil der Studienanfänger an der altersgleichen 
Bevölkerungsgruppe der 18-24-Jährigen von 29 auf 34 Prozent. Studierten davon im 
Jahr 2000 noch 10 Prozent an Fachhochschulen, waren es 2008 schon 14 
Prozent. 
                                        Dem zugrunde liegt ein wachsender Anteil an Studienberechtigten. Seit 1999 
hat sich der Anteil der Abiturienten an der altersgleichen Bevölkerung um neun 
Prozentpunkte auf 45 % erhöht. Stark zugenommen hat der Anteil mit 
Fachhochschulreife (+ fünf Prozent). 
                                        Von den Studienberechtigten 2008 hatten 69 % ein Studium aufgenommen bzw. die 
feste Absicht, dies zu tun. Das entspricht 329.000 Studienanfängern, 161.000 
davon weiblich, 168.000 männlich. 
                                        Bei Männern sind die Ingenieurswissenschaften nach wie vor die beliebteste 
Fächergruppe, wobei ihr Anteil an der gesamten Fächerstruktur seit 1991 (33%) um 
sechs Prozent gesunken ist. Die wenigsten Männer (4%) studieren Medizin oder 
Gesundheitswissenschaften. Frauen studieren am liebsten Sprach- und 
Kulturwissenschaften (26%). Ingenieurberufe (7%)sind bei ihnen nach wie vor 
wenig beliebt. 
                                        Den niedrigsten Männer- (32%) und höchsten Frauenanteil (68%) haben die 
Sozialwissenschaften inklusive Sozialwesen, -pädagogik und Psychologie. Noch 
drastischer ist das Verhältnis bei den Ingenieurswissenschaften. Hier kommt nur 
eine Frau auf vier Männer. Relativ ausgewogen ist das Geschlechterverhältnis bei 
Jura (42% männlich, 58% weiblich) und Wirtschaftswissenschaften (58% männlich, 
42% weiblich). 
                                        Insgesamt haben 2008 14 Prozent aller Studierenden die Uni gewechselt. Für je 
16 Prozent der Erststudierenden sind Studiengebühren und Lebenshaltungskosten 
ein Grund dafür. In den neuen Ländern liegt dieser Prozentsatz jedoch bei 34 
bzw. 30 Prozent. Am häufigsten (63%) werden für einen Umzug allerdings 
persönliche Gründe angeführt. 
                                        Gut die Hälfte der Studenten und fast zwei Drittel der Studentinnen leben in 
einer festen Partnerschaft, vier bzw. fünf Prozent sind verheiratet, vier bzw. 
sechs Prozent haben mindestens ein Kind. Dadurch tritt für 19 Prozent der jungen 
Mütter und 16 Prozent der jungen Väter das Studium in den 
Hintergrund. 
                                        Elf Prozent aller deutschen Studenten haben Migrationshintergrund, der größte 
Anteil (4%) ist eingebürgert, je drei Prozent haben Eltern mit ausländischer 
Staatsangehörigkeit oder kamen vor dem 1. Schuljahr nach Deutschland. Jeder 
Hundertste hat die doppelte Staatsbürgerschaft. 
                                        2007 gab es 337.000 Arbeiterkinder im Alter von 19 bis 24 Jahren. 17 Prozent 
davon nahmen ein Studium auf. Quasi umgekehrt verhielt es sich bei Kindern von 
Beamten und Selbstständigen mit akademischer Ausbildung. Von den 39.000 bzw. 
37.000 im entsprechenden Alter begannen 84 bzw. 87 Prozent ein 
Studium. 
                                        71 von 100 Kindern aus einer Akademikerfamilie erwarben 2007 die allgemeine 
Hochschulreife. Bei Kindern von Nicht-Akademikern waren es 24 von 
100. 
                                        1985 hatten 36 Prozent er Eltern von Studierenden einen Hochschulabschluss. 
2009 waren es 51 Prozent. Eine abgeschlossene Lehre hatten im gleichen Jahr 28 
Prozent der Eltern von Studierenden. 1985 waren es noch 42 
Prozent. 
                                        Die soziale Herkunft der deutschen Studenten hat sich in den letzten rund 30 
Jahren erheblich verändert. Einzig die Gruppe mit hoher sozialer Herkunft 
(Kinder von einkommensstarken und mittleren (akademisch gebildeten) 
Selbstständigen, sowie Beamten des höheren Dienstes und Angestellten in 
gehobener Position, jeweils mit Hochschulabschluss) ist 
gewachsen. 
                                        1982 hatten 17 Prozent der Studenten diese Herkunft, 2009 waren es 36 
Prozent. Dem gegenüber schrumpfte die Gruppe derer mit niedriger Herkunft 
(Kinder von einfachen Beamten oder Angestellten, Arbeitern, Handwerkern und 
Ungelernten) von 23 Prozent im Jahre 1982 auf 15 Prozent 2009. 
                                        Die durchschnittlichen monatlichen Einnahmen von Studenten sind von 561 
Euro1991 auf 812 Euro im Jahr 2009 gestiegen. 
                                        18 Prozent verfügten 2009 über 400-600 Euro, 37 Prozent über 600-800 Euro und 
26 Prozent über 800-1000 Euro. Mit bis zu 400 Euro mussten zwei, mit über 1300 
Euro konnten vier Prozent wirtschaften. 
                                        87 Prozent der Studenten bezogen 2009 finanzielle Leistungen der Eltern, und 
zwar durchschnittlich 445 Euro im Monat. 65 Prozent verdienten durchschnittlich 
323 Euro monatlich mit Jobs und 29 Prozent erhielten durchschnittlich 430 Euro 
BAföG. Drei Prozent hatten ein Stipendium und fünf Prozent finanzierten sich 
über einen speziellen Kredit. 
                                        Der prozentuale Anteil von BAföG-Beziehern ist von 1991 bis 2009 von 20 auf 
15 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum stieg der Finanzierungsanteil der 
Eltern von 45 auf 48 Prozent. 
                                        Studenten in den neuen Ländern erreichten erst zehn Jahre später als jene in 
den alten Ländern, nämlich im Jahr 2000 durchschnittliche Einnahmen von rund 580 
Euro. Auch in 2009 verfügt man in den alten Ländern über 110 Euro mehr (832) als 
in den neuen (722). 
                                        54 Prozent Studenten hoher sozialer Herkunft ist überzeugt, ohne 
BAföG-Förderung nicht studieren zu können. Bei jenen niedriger Herkunft sind es 
74 Prozent. 
                                        Die monatlichen Wohnkosten von Studenten sind seit 1985 (139 Euro) auf 281 
Euro (2009) gestiegen. Die dabei teuerste Studentenstadt in den alten Ländern 
ist München (348 Euro), gefolgt von Hamburg, Köln, Düsseldorf und Frankfurt 
(328). 
                                        In den neuen Ländern ist Rostock mit 279 Euro am teuersten, Chemnitz mit 210 
Euro am preiswertesten. Billigste Uni-Stadt der alten Länder ist Oldenburg (242 
Euro). 
                                        Der Prozentsatz jener Studenten, die nach Abzug sämtlicher Kosten monatlich 
mehr als 200 Euro zur freien Verfügung haben, liegt konstant zwischen 20 und 24 
Prozent. Und zwar unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft, Alter, Standort 
und Studiengebühren. 
                                        Der Prozentsatz derer, denen am Ende des Monats nichts übrig bleibt, steigt 
kontinuierlich von 21 Prozent bei den bis zu 21-Jährigen auf 32 Prozent bei 
jenen über 30 Jahre. 
                                        In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen, 
Nordrhein-Westfalen und Saarland wurden 2009 Studiengebühren erhoben. Die 
Studenten finanzierten das länderspezifisch sehr unterschiedlich. Den höchsten 
Satz (66%) der von den Eltern unterstützten hat Baden-Württemberg. Den 
niedrigsten (48%) hat Hamburg. 
                                        Im Saarland griff der höchste Prozentsatz (30%) dafür auf eigene Ersparnisse 
zurück, während in NRW die meisten (19%) einen Kredit aufnahmen. Immerhin jeder 
zehnte Hamburger Student hatte zur Finanzierung andere Quellen als Eltern, 
Verdienst, Erspartes oder Kredit. 
                                        Durchschnittlich 44 Wochenstunden brachten Studierende 2009 für Studium und 
Erwerbstätigkeit auf. Dabei kam das Gros von 15 Prozent mit 36-40 Stunden aus, 
10 Prozent brauchten 51-55 Stunden und jeweils fünf Prozent weniger als 20 oder 
mehr als 70 Stunden. 
                                        Der rein studienbezogene Zeitaufwand hat sich in den letzten 20 Jahren kaum 
verändert. Durchschnittlich studierte man (Lehre + Selbststudium) 1991 37 
Stunden pro Woche. 2009 waren es 36 Stunden. 
                                        44 Prozent der Studenten jobben zwischen fünf und 12 Stunden pro Woche, bei 
28 Prozent sind es 13.20 Stunden. Nur neun Prozent arbeiten mehr als 25 Stunden, 
zwei Prozent sogar mehr als 40. Aber immerhin 13 Prozent kommen mit maximal vier 
Stunden Erwerbstätigkeit pro Woche aus. 
                                        Je länger ein Studium dauert, desto mehr Zeit geht für den Job drauf. 
Durchschnittlich sind es in den ersten beiden Semestern rund 4,5 Stunden, wächst 
der Zeitaufwand bis zum 11. und 12. Semester auf gut zwölf Stunden pro Woche 
an. 
                                        77 Prozent der Vollzeitstudenten hatten 1991 keinen oder nur geringen 
Erwerbsaufwand. 2009 waren es nur noch 67 Prozent. Dementsprechend haben im Jahr 
2000 25 Prozent laufend gearbeitet, 2009 waren es 38 Prozent. Dabei gab es die 
meisten erwerbstätigen Studenten in Wuppertal mit 84 Prozent, die wenigsten in 
Jena mit 50 Prozent. 
                                        15 Prozent der Studenten haben Probleme mit Arbeitsorganisation und 
Zeitmanagement, je 13 Prozent haben Konzentrationsschwierigkeiten, 
Prüfungsangst, Zweifel am Studium und depressive Verstimmungen. 12 Prozent haben 
Lernprobleme und 10 Prozent klagen über ein mangelndes 
Selbstwertgefühl. 
                                        In diesen und anderen Fragen, hauptsächlich zur Studiumsfinanzierung und 
Krankenversicherung, hatten 2009 61 Prozent der Studenten Beratungs- und 
Informationsbedarf. Das sind fünf Prozent mehr als 2006. 
 Wer entscheidet über die Vergabe?  Eine Auswahlkommission der einzelnen Hochschulen entscheidet darüber, wer von 
den Bewerbern die Förderung erhält.  Wie lange wird das Stipendium gezahlt?                                  Wer ausgewählt , bekommt die Unterstützung für mindestens zwei Semester 
und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit.  Sind weitere Förderungen neben dem Stipendium möglich?  Das Deutschland-Stipendium wird zusätzlich zu Bafög-Leistungen gezahlt. Wer 
allerdings schon eine begabungs- und leistungsabhängige Förderung von mehr als 
30 Euro pro Monat erhält, kann das neue Stipendium nicht bekommen. Das trifft 
zum Beispiel auf Stipendiaten der Begabtenförderungswerke zu.  Wie viele Studenten sollen gefördert werden?  Im ersten Jahr sollen bis zu 10.000 Studierende ein Stipendium erhalten. 
Mittelfristig ist geplant, dass bis zu acht Prozent aller Studierenden 
Unterstützung bekommen. Das wären etwa 160.000 junge Menschen. Die Zahl der 
Stipendiaten an den einzelnen Hochschulen wird sehr unterschiedlich sein.  |  
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